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Katastrophenschutzübung: Landkreis Oberallgäu übt für den Ernstfall.

Katastrophenschutzübung: Landkreis Oberallgäu übt für den Ernstfall.
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29.04.2024. Ende April veranstaltete der Landkreis Oberallgäu eine großangelegte Katastrophenschutzübung, die die Kooperationsfähigkeit und die Reaktionsgeschwindigkeit der lokalen Rettungs- und Hilfsorganisationen sowie des Landratsamtes, als zuständige Katastrophenschutzbehörde, intensiv testete. Die Übung begann um kurz nach 8:00 Uhr und erstreckte sich über verschiedene Standorte im Kreisgebiet. Die Szenarien der Übung waren so konzipiert, dass sie die übenden Einsatzkräfte mit unterschiedlichen Großschadenslagen konfrontierten, die eine schnelle und effektive Reaktion erforderten. Im Fokus stand dabei auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller an der Schadensbewältigung beteiligten Hilfsorganisationen.  

Das Hauptszenarium spielte sich in der ORLEN-Arena in Oberstdorf ab, wo es zu einem Massenanfall von Verletzten kam. Gleichzeitig wurde im Bereich Rettenberg auf einem offenen Gelände ein Verkehrsunfall mit einem potenziellen Austritt gefährlicher Stoffe nachgestellt. Der dritte Einsatzort befand sich im nördlichen Teil des Landkreises – im Kemptnerwald bei Betzigau, wo die Rettungskräfte mit der Bekämpfung eines Waldbrandes betraut waren. Insgesamt waren an allen drei Einsatzorten rund 570 Einsatzkräfte beschäftigt sowie 110 Mimen. Obwohl der Ablauf der Übung größtenteils nach Plan verlief, identifizierten die Verantwortlichen erwartungsgemäß dennoch Bereiche, in denen weitere Optimierungen möglich sind. Insbesondere die Kommunikationsprozesse, die zunehmend auch digital ablaufen, und die Zusammenarbeit in bestimmten Einsatzphasen sollen weiter verbessert und optimiert werden. Diese Erkenntnisse bieten wertvolle Ansätze, um die Effizienz und Effektivität bei tatsächlichen Einsätzen weiter zu steigern. 

Landrätin Indra Baier-Müller betonte die Bedeutung einer solchen Großübung: „Die heutige Übung hat aufschlussreiche Erkenntnisse geliefert und verdeutlicht, wie wichtig regelmäßige gemeinsame Trainings aller Beteiligten für einen funktionierenden Katastrophenschutz sind. Besonders wertvoll ist, dass die Hilfsorganisationen und auch alle anderen Beteiligten die Gelegenheit hatten, einander besser kennenzulernen. Dies stärkt unser Netzwerk und ist entscheidend, um im Ernstfall effektiv zusammenarbeiten zu können. Die festgestellten Optimierungspotenziale sind ein wichtiger Schritt, um unsere Abläufe kontinuierlich zu verbessern und dadurch die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Oberallgäu jederzeit gewährleisten zu können.“ 

Ein besonderer Dank gilt allen teilnehmenden Organisationen und Helfern, deren Einsatz und Professionalität maßgeblich zum Gelingen der Übung beitrugen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden sorgfältig ausgewertet und fließen in die zukünftige Einsatzplanung ein, um die Sicherheitsvorkehrungen im Landkreis weiter zu stärken.  

 


23.04.2024. Der Landkreis Oberallgäu kündigt eine umfassende Katastrophenschutzübung an, die am Samstag, den 27. April, ganztägig in Oberstdorf stattfinden wird. Diese verpflichtende Übung, an der sämtliche Katastrophenschutzbehörden und Hilfsorganisationen teilnehmen, dient der Überprüfung und Optimierung der Einsatzpläne für Großveranstaltungen, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit bei der Vierschanzentournee und anderen bedeutenden Events in der Region. Sie bietet die Chance, die Effizienz und Reaktionsfähigkeit der Oberallgäuer Rettungs- und Hilfsorganisationen sowie des Landratsamtes unter realistischen Bedingungen zu testen und zu verbessern.

Beteiligt an der Übung sind die Feuerwehren, verschiedene Hilfsorganisationen, die Bayerische Polizei, Wasser- und Bergrettungsdienste sowie das Technische Hilfswerk. Die Durchführung dieser Übung simuliert die Bedingungen und Herausforderungen, die beispielsweise bei Großveranstaltungen wie der Vierschanzentournee oder ähnlichen Veranstaltungen auftreten können, einschließlich Verkehrsbeschränkungen und Sperrungen. Aus diesem Grund kann es am Übungstag zu Verkehrsbehinderungen kommen. Anliegern wird im Notfall selbstverständlich eine Durchfahrt gewährt, jedoch bittet die Organisation um Verständnis für mögliche Behinderungen und empfiehlt, den Verkehr soweit möglich zu planen und zu reduzieren.

Wir danken der Bevölkerung im Voraus für ihr Verständnis und ihre Unterstützung, die sie durch die Beachtung der Verkehrshinweise und -beschränkungen leisten. Diese Übung ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit in unserer Region und hilft uns, die bestehenden Einsatzpläne und Katastrophenschutzpläne zu vorbereitet für den Ernstfall vorzubereiten.